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Unser Leben ist vielfältig und wird von jeder Person aus einer anderen Perspektive betrachtet. Diese vielfältigen Perspektiven sollten im künstlerischen Prozess sichtbar gemacht werden. Im Rahmen des Unterrichts entstanden dreißig Kunstwerke in Anlehnung an die Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ (1818) von Caspar David Friedrich oder „Der Sohn des Menschen“ (1964) von René Magritte. Hierbei sollte der Bildaufbau adaptiert und in einen neuen Kontext gebracht werden, um einen verbindenden Seriencharacter zu initiieren und Raum für persönliche Gestaltungsideen zu lassen.
Die sehr unterschiedlichen Bildthemen, die Gesellschaftskritik üben, die persönliche Freizeitgestaltungen abbilden oder Auseinandersetzungen mit der eigenen Person, Leben oder Gefühlslagen abbilden, zeigen die Sicht der Schüler*innen.
Die Besonderheit dieser Ausstellung ist, dass die Schüler*innen fast sechs Monate an ihren Gemälden und Bildkonzepten gearbeitet haben, ohne je zuvor ein Gemälde in diesem Format gestaltet zu haben. Es wurde während des Prozesses gemosert, verzweifelt und wild ausprobiert, um malerische Problemstellungen zu lösen, Zufälle kreativ auszunutzen und Missgeschicke zu überwinden. Hierbei haben die Schüler*innen facettenreiche und kreative Ausdrucksformen gefunden.