Die Technikgruppe des Wahlpflichtunterrichtes aus dem Jahrgang 7.1 stellt ihre erste Arbeit fertig – einen Windgenerator

Technik

 

Bevor es an die eigentliche praktische Arbeit gehen konnte, mussten zuerst einmal theoretische Grundlagen gelegt werden, um den Windgenerator zu bauen.

Der Windgenerator sollte mit Hilfe einer Solarzelle angetrieben werden. Und damit der Flügel sich nicht permanent dreht, sollte auch noch ein Schalter eingebaut werden, der die Stromzufuhr unterbrechen sollte. So ist es jedenfalls nicht in der Bauanleitung vorgesehen. Die Schüler waren also aufgefordert, selbst nach einer Lösung zu suchen.

Die Schüler mussten ihr Wissen aus dem Physikunterricht anwenden, um es auf ihr Technikwerkstück zu übertragen. Stromerzeugung fand in der Solarzelle statt, und dieser Strom musste zum Motor des Windgenerators geleitet werden, unterbrochen aber, wenn nötig, durch einen Schalter. Und man sollte auch nicht viel vom Schalter sehen. Aber auch hier fanden die Schüler eine Möglichkeit, so dass nach dem theoretischen Teil des Unterrichtes mit Stromkreis, Bauanleitung und Werkzeuggebrauch und den einzelnen Arbeitsschritten endlich mit dem Bau begonnen werden konnte. Und die Schüler waren eifrig bei der Sache.

Gesägt, gebohrt – sogar mit dem größeren Forstnerbohrer -, abisoliert, gelötet, geklebt, Stromschacht in die Grundplatte gelegt, dies waren nur einige der wichtigeren Arbeiten. Nach einigen Stunden sah man die Fortschritte der Schüler und man war als Lehrer gespannt auf das Ergebnis.

Als der Stromkreis geschlossen war und der Flügelpropeller an Ort und Stelle montiert war, kam die bange Frage auf: alles richtig gemacht, funktioniert mein Windgenerator. Beim ein oder anderen musste nachgearbeitet werden, bei anderen funktionierte der Generator auf Anhieb. Letztendlich haben es aber alle Schüler geschafft, die Funktion herzustellen, so dass sich die Flügel im Sonnen-licht drehen. Aber auch die Feststellung, dass sich bei bedecktem Himmel das Flügelrad nicht dreht, musste von den Schülern gemacht werden.

Aber das erste Ergebnis stellte die Schüler noch nicht zufrieden. Sie gaben ihrem Werkstück noch den letzten Schliff, bemalten es, klebten Gras und Bäume auf ihre Grundplatte, setzten Bänke zum Verweilen unter dem Windgenerator auf. Sogar die Sicherheitsleuchten wurden von zwei Schülern angebracht, so dass realistische Werkstücke entstanden sind.

Bernd Gödde-Knippen

25.11.2014