… an der Gesamtschule Gangelt-Selfkant. Aber nicht nur Zeugnisse gab es.

Die letzte Woche des laufenden Schuljahres ist den Fachrallyes in Deutsch, Mathematik und Englisch vorbehalten. Dann wird morgens der Geist der Schülerinnen und Schüler gefordert. Und für den Nachmittag steht Sport auf dem Programm. In diesem Jahr waren die „Disziplinen“ Fußball, Geo-Catching und Laufen (Walken, Gehen) in Form eines Sponsorlaufs angesagt. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, so dass die eine oder andere Disziplin noch nachgeholt werden soll, um das Programm zu vervollständigen. Und so konnten im Bereich Sport … aber dazu noch später.

In den Fachrallyes sollen die Schüler sich nochmals mit dem Unterrichtssport des abgelaufenen Schuljahres beschäftigen und dann einen kleinen Test ablegen. Die Schüler, die hier am Besten abschneiden, erhalten dann noch eine Urkunde und werden am letzten Tag vor der Zeugnisausgabe geehrt. Für viele Schüler noch einmal ein Anlass, letzte Energien freizusetzen.

Und so steht vor der  Zeugnisausgabe in den einzelnen Klassen die Urkundenvergabe mit der gesamten Unterstufe an. In allen Fächern und in allen Jahrgangsstufen sind gute Ergebnisse erzielt worden, so dass sich die jeweils ersten drei Schüler über ihre Urkunden freuen konnten. 

 

 

 
   
     
     
   
 

 

Im sportlichen Bereich konnten, weil der Wettergott die Gesamtschule besonders am Montagnachmittag im Stich ließ, nur in den Bereichen Urkunden verliehen werden, die schon stattgefunden hatten. Auch hier allen einen Super-Applaus für ihre tollen Leistungen.

Auch wenn das Ergebnis im Sponsorlauf noch nicht feststeht, so viel konnte der Kollege Herbert Drexler, der wieder einmal das Sportfest organisierte, schon verraten: es wird wohl ein €-Betrag zusammenkommen, mit dem wohl keiner gerechnet hat. Aber dazu sicher mehr nach dem abschließenden Final nach den Sommerferien.

Nach der Urkundenvergabe ging es dann in die Klassen und zu den Zeugnissen, denn es war ja Zeugnistag. Wer sich von den Älteren an den Song von Reinhard Mey erinnert, weiß um den Inhalt des Liedes. Aber darauf möchte ich hier nicht eingehen.

Wichtig ist noch, dass mit der kompletten Unterstufe am Standort Höngen im Haus der Kinder auch das erste Mal ein scheidender Jahrgang anstand, der das neue tolle Umfeld in den Räumen der ehemaligen Selfkantschule verlassen muss, weil die nächste Stufe im Gesamtschulalltag ansteht: Umzug nach Gangelt – das Haus der Jugend wartet. Vorbereitet ist von Seiten der Schule alles und der Gründungsjahrgang des Kollegiums hofft, auch hier das Bestmögliche für Schülerinnen, Schüler und Schule getan zu haben, um einen weiteren reibungslosen Schulalltag zu gewährleisten. Aber auch hier werden wir improvisieren müssen. Auch das steht schon fest.

Gefragt wurden die Teamlehrer von ihren Schülern der 7. Klassen, ob noch etwas Besonderes am letzten Tag in Höngen anstand: Abschiedsfeier oder ähnliches. Aber dies mussten wir zunächst einmal verneinen.

Komisch kam es den 7. Klässlern (eigentlich ja schon 8. Klässler mit ihrem aktuellen Zeugnis) schon vor, dass sie sich im Klassenverband in 2-er Reihen aufstellen sollten und zusammen mit ihren Teamlehrern das Schulgebäude verlassen sollten. Geahnt haben sie da wohl schon etwas!

Und so war es dann auch …

… der Empfang auf dem Schulhof durch die anderen Klassen war dann doch noch ein kleines Überraschungselement. Auch wenn bei einigen ein kleines Tränchen aufgrund des Wechsels nach Gangelt kullerte. Die Zeit in Höngen mit all ihren Improvisationen, das Werden einer neuen Schule, Neubau der Mensa, Fachräume auf neustem Stand, Wachsen der Schule mit jedem neuen Schülerjahrgang, aber auch den dazu benötigten neuen Lehrern – all das lief nochmals vor den Augen der Schüler und Teamlehrer des Gründungskollegiums ab. Und so kann der Wehmut bei den Schülern auch nachvollzogen werden.

Bernd Gödde-Knippen

Gesamtschule Gangelt-Selfkant