Mensa und Fachräume wurden ihrer Bestimmung übergeben

„Wir ziehen ein“ – so lautete das Motto für die Feierstunde. Gäste aus Politik und der hiesigen Wirtschaft waren geladen und als Ehrengast hatte Herr Corsten, Bürgermeister der Gemeinde Selfkant, die Schulministerin des Landes NRW, Frau Löhrmann, für die Einweihungsfeier gewinnen können. Somit war ein eindrucksvoller Rahmen gesetzt, um die tollen neuen Räumlichkeiten auch ihrer Bestimmung zu übergeben. 

Nachdem der Männergesangverein St. Josef aus Höngen die Veranstaltung mit drei Liedbeiträgen eröffnete, begrüßte Herr Corsten die Gäste und zeigte noch einmal kurz auf, wie es zur Entscheidung, eine Gesamtschule für die Gemeinden Gangelt und Selfkant zu gründen, gekommen ist.
Nach den Grußworten des Bürgermeisters wurde das Gebäude von Pfarrer Bohnen eingesegnet. Danach begrüßte der Schulleiter der Gesamtschule, Herr Schlimm die Gäste, ging kurz auf pädagogische Leitlinien seiner Schule ein,  und damit konnte auch das vorbereitete Programm der Gesamtschule beginnen. 


Ein weiterer Raum ist für den Niederländisch – Unterricht vorgesehen. Die Gruppe des WPU-Kurses Niederländisch von Frau Sauer stellte zwei Puzzle-Bilder vor, die den Raum schmücken sollen. Dies natürlich schon perfekt auf Niederländisch.

Die Gäste wurden durch den Schulchor begrüßt, die ein „Welcome, Welcome“ sangen, danach übernehmen Self und Selfie die Moderation des Nachmittags. Die beiden hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Gäste durch die einzelnen neuen Räume zu führen. Um überall aufzuschließen, hatten sie sich den Schlüssel der Feier des Spatenstiches besorgt, um so ein „Sesam öffne dich“ für den Neubau zu haben.
Danach  wurde  zum „Dinner for Two“ geladen. Auch hier hatte sich die Klasse 6.1 b etwas einfallen lassen. Gäste waren Frau Löhrmann und Herr Corsten. Ihnen wurden textile Speisen serviert, die in der Textil-AG mit Frau Densink entstanden waren. Auch sie sollen in einem Schaukasten in der Mensa verbleiben.

Ideen und Einfallsreichtum sind im heutigen Schulalltag wichtig, um Unterricht für Schüler interessant zu machen. Aber diesmal war die Idee von Frau Otten nicht auf den Unterricht bezogen, sondern auf ein Erinnerungsstück an diesen Tag der Einweihung. Sie hatte mit drei Schülern einen Baum gestaltet, der noch ohne Blätter und Blüten in der Schulmensa stand. Dieser Baum sollte mit den „Finger-Prints“ der Gäste, Schüler, Lehrern und Eltern zum Leben erweckt werden. Und so verewigten sich die Gäste mit ihrem Fingerabdruck auf diesem Baum. Auch Frau Löhrmann hinterließ einen Abdruck. 
Nachdem das Programm der Schule weitestgehend beendet war, ergriff Frau Löhrmann die Gelegenheit, um Gemeinde und Schule zu diesem tollen Neubau zu gratulieren. Auch sie skizzierte nochmals in kurzen Worten die Notwendigkeit einer Umgestaltung der Schullandschaft. Für sie ist wichtig, dass nun auch im äußersten Westen des Landes ein Schulangebot besteht, dass den Schülern die Möglichkeit gibt,  auch über die Abschlüsse der Sekundarstufe I das Abitur machen zu können und dabei auch kurze Wege zur Schule zu haben. So werden auch Gebiete attraktiver, die im ländlichen Bereich liegen und so auch mehr Anziehungskraft für Menschen gewinnen, die aufs Land ziehen möchten.
Danach trat die Tanz-AG der Schule, die „Dance-Teenies“ auf, und legte einen flotten Gemeinschaftstanz aufs Parkett.
Damit endete das Programm der Schule und die Vertreter der Parteien aus dem Kreis Heinsberg kamen noch zu Wort: Herr Oellers von der CDU und Herr Spinrath von der SPD grüßten die anwesenden Gäste und machten nochmals auf eine notwendige Umgestaltung in der Schullandschaft aufmerksam.
Um das offizielle Programm abzuschließen, hatte die Big Band des Schulzweckverbandes Gangelt-Selfkant 2 Beiträge einstudiert, die die Einweihungsfeier beendeten.
Es war ein gelungener Nachmittag. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf ihre Darbietungen sein. Dass, was sie bei dieser Veranstaltung gezeigt haben, war schon ein großer Beifall wert. Weiter so!!!

Bernd Gödde-Knippen

Gesamtschule Gangelt-Selfkant